Migrantenfeindliche Übergriffe der Frankfurter Polizei
Otobong Nkanga über unser Verhältnis zur Natur, ttt, 19.7.2020
Frankfurt erlässt nach Krawallen Betretungsverbot für Opernplatz, Welt online, 20.7.2020
Nicolai Hagedorn, Ein strukturelles Problem, neues-deutschland.de, 1.1.2019
Was steckt hinter den Gewaltausbrüchen?, tagesschau.de, 20.7.2020
— I —
In einem in ttt am 19. Juli ausgestrahlten Beitrag äußert(e) sich Otobong Nkanga zum Thema Migration:
„Es geht ihnen [den Migranten] doch nicht unbedingt um den neuen Ort oder die Menschen dort, sondern sie möchten sich im Land verwurzeln. Sie wollen vielleicht nicht die Kultur übernehmen, nicht das Essen, aber sie brauchen Boden, um ihr Essen anzubauen. Das sind ganz verschiedene Denkweisen, ob man nun annimmt, jemand müsse sich dort integrieren, wo er lebt, oder ob er an einem Platz kommt, um ihn zu gestalten und seine eigenen Bedürfnisse anzupassen. Das sind zwei ganz verschiedene Dinge.“
Wie schön, dass eine Schwarzafrikanerin mal klar sagt, was die ach so süßen Flüchtlinge nach Europa zieht: Sie wollen hier Fuß fassen, Wurzen schlagen, sich reproduzieren und genauso weiterleben, wie sie es aus ihren Herkunftsländern gewohnt sind!! — Wie sagte einst Erdoğan so schön:
„Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“
Seid zahlreich und mehret euch, bis Deutschland unser ist.
Nur unser verblödet-naives Multikulti-Gutmenschenpack weigert sich beharrlich, das zu sehen:
Nicht sein kann, was nicht sein darf.
— II —
Zuletzt in Frankurt kam es in der Nacht vom 18. zum 19. Juli zu einer Randale, an der sich überwiegend aus dem Umland angereiste Migranten beteiligten:
„In der Nacht zum Sonntag war es auf dem Opernplatz in Frankfurt zu Ausschreitungen gekommen. Nach Angaben von Polizeipräsident Gerhard Bereswill wurden die Einsatzkräfte aus der Menge mit Flaschen angegriffen, obwohl sie deeskalierend gehandelt hätten. Mindestens fünf Beamte seien verletzt, mehrere Polizeifahrzeuge seien beschädigt worden. 39 Personen wurden festgenommen.
Die 39 festgenommenen Personen hätten überwiegend Migrationshintergrund, sagte Polizeipräsident Bereswill bei der Pressekonferenz. „Das reicht von Syrien, Türkei bis zu Spanien und Marokko.“ Es handele sich um 38 junge Männer und eine Frau. Sie seien zwischen 17 und 23 Jahre alt.
Die Personen der Gruppe seien überwiegend polizeilich bekannt, unter anderem wegen Körperverletzung, Diebstahlsdelikten und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Zum Teil seien die Personen alkoholisiert gewesen. Von den 39 Personen seien lediglich zehn Personen in Frankfurt wohnhaft. Gegen die Verdächtigen laufen Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs, Körperverletzung und versuchter Körperverletzung.“ (im Original kein Fettdruck)
Übrigens: Alle 39 Randalinskis wurden umgehend von der Justiz wieder auf freien Fuß gesetzt. Sind doch alle ach so süß, die Schläger, insbesondere die ach so süßen Flüchtling-Zuckerpüppchen unter ihnen!
Kann aber auch sein, dass die Haftrichter — wie Durchblicker Daniel Loick bereits vor über einem Jahr — das fiese Spiel der Polizei durchschauten:
„Daniel Loick ist Fellow am Center for Humanities and Social Change in Berlin. Soeben hat er im Campus-Verlag das Buch »Kritik der Polizei« herausgegeben, das sich u.a. mit polizeilichem Rassismus und mit der Frage von Polizei und Rechtsstaatlichkeit auseinandersetzt.“ (im Original kein Fettdruck)
Loick stellte damals bereits fest:
„Betroffenenverbände und Opfergruppen weisen schon seit sehr langer Zeit auf den Rassismus bei der Polizei hin.“
Nun ist ’s klar: Die im TV gezeigten Videos der Randale sind allesamt fake! Die Randale ging eindeutig von der durch und durch rassistischen Polizei aus! Die Polizei-Provokationen (z.B. einem Verletzten zu Hilfe kommen zu wollen) wurden (wieder mal) unterschlagen!! Die gegen die Polizei Agierenden hatten also alles Recht auf ihrer Seite: Sie mussten sich gegen die rassistisch-migrantenfeindlichen Übergriffe der Polizei wehren. Ihr gutes Recht!
— III —
Wird also Zeit, dass die Legislative alsbald einschreitet und der Polizei asap und absolut, striktest untersagt, Migranten auch nur in die Nähe zu kommen!!
Und außerdem sollte es von Staats wegen allen Staatsorganen, der Presse und allen Bürgerinnen und Bürgern verboten werden, Unschönes, id est Unwahres*, über Migranten zu sagen:
„Die Vorfälle in Frankfurt erinnern an die Krawalle in Stuttgart Ende Juni: Dort hatte es Auseinandersetzungen auf dem Schlossplatz zwischen Feiernden und der Polizei gegeben, an denen mehrere Hundert Menschen beteiligt waren. Im Anschluss war die Polizei in die Kritik geraten, weil sie bei ihren Ermittlungen auch das Umfeld der Verdächtigen und deren familiären Hintergrund – zum Beispiel die Nationalität der Eltern – untersuchte.
Kritik an Äußerungen zu Migrationshintergrund der Verdächtigen
Auch in Frankfurt gibt es Kritik über die Äußerungen zum möglichen Migrationshintergrund der Randalierer. Der Frankfurter Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel (SPD) bezeichnete sie als völlig verfehlt.“
Gut dass wir in deutschen Parlamenten integre Persönlichkeiten —: da mit Migrationshintergrund — wie Turgut Yüksel — vom Namen her unschwer als Türke identifizierbar — sitzen haben, die ungeniert Migrationslobbying betreiben (dürfen): auf dass die Maulkorbgesetze rasch kommen mögen!
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* Wenn Platon recht hat und das Wahre, Gute und Schöne identisch sind, so sei denn auch der Analogieschluss dem Idealisten wohlfeil, dass das Unwahre, Ungute und Unschöne identisch sind. Also spricht der Gutmensch: Über wen oder was Unschönes zu sagen, ist a priori unwahr. Nur Schönes ist Wahres. — Wir sehen (wieder mal), Primitivphilosophie kann durchaus nützen.
Übrigens: Ein von der bloßen Richtigkeitsthematik entkoppeltes Wahrheitsverständnis gibt Heidegger in Vom Ereignis (abgefasst zwischen 1936-38): „Wahrheit [als Wahrheit des Seyns] »ist« als Da-gründung und Da-sein.“ (329)