Der Gutmensch: Ein Antisemit?
(Tuvia Tenenbohm, „Wenn Sie mich namentlich zitieren, verklage ich Sie“, ZEIT, 2.3.2017, 43)
(Bat Ye’or, Europa und das kommende Kalifat. Der Islam und die Radikalisierung…, Berlin 2013)
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Interessante These: Beide Autoren, Tuvia Tenenbohm und Bat Ye’or, behaupten – konstruieren? (postfaktisch?) – einen Zusammenhang zwischen Willkommenskulturenthusiasmus und Antisemitismus derart, dass gelte:
Diejenigen, die die Flutung Deutschlands mit Flüchtlingen (bedingungslos) begrüßten, erachteten zugleich die Juden als die Bösen. Soll heißen: Gutmenschen sind per se Antisemiten.
Begründung(sversuche):
- Tenenbohm schlussfolgert aufgrund seiner (persönlichen) Erfahrung: seiner Gespräche mit real existierenden Deutschen, Individuen.
- Ye’or argumentiert historisch: aufgrund politischer Entwicklungsprozesse (auf insbesondere EU-Ebene). Immerhin ist an ihrer geopolitischen Verschwörungstheorie: „Infiltrierung des Westens durch islamische Einflüsse“ (1) auffällig – nur ein Zufall?? -, dass die vom Saudischen Königshaus dominierten (wahhabitischen) Islamisten ihren (global agierenden) Zusammenschluss Islamkonferenz (Islamic Conference) nennen: Ebenso, wie unser Bundesinnenminister seine Dem-Islamismus-in-den-Arsch-kriech-Bewegung nennt: Islam-Konferenz, ja sogar den Zusatz „deutsch“ hinzufügt: Deutsche Islam Konferenz, als ob dies Projekt gar nationaler Ableger der Islamic Conference sei…
Und wenn man/frau dann noch weiß, dass die von unserer Regierung just als Beauftragte für Flüchtlinge Eingesetzte, Aydan Özoğuz, Islamisten-Radikalinskis zu Brüdern hat, die sich selbst als „fundamentalistische Islamisten“ bezeichnen…,
so werden aus den Zufällen…
nach und nach…
Indizien…