(Can Dündar, Türken vor der Wahl, Aus dem Türkischen von Sabine Adatepe, ZEIT, 31.8.2017, 46)
Wie so häufig schon kritisiert Can Dündar auch in diesem Artikel das reaktive Verhalten der Bundesregierung gegenüber dem Despoten Erdoğan.
„Die Spannungen [zwischen der Türkei und Deutschland] eskalieren auch [!], weil Deutschland keine klare Türkeipolitik verfolgt. Erdoğan gibt das Ziel vor, nach seinen Zügen richtet sich Berlins Reaktion.
[Mutti und ihr Kabinett sind unfähig, eigenständige Politik zu machen. Sie lassen sich vom Sultan wie windelweich, rückgratlos geprügelte Hunde durch die Manege ziehen, sabbern, winseln und buckeln. Ergebnis:]
Eine Zickzackpolitik zwischen »Wir dürfen die Türkei nicht verlieren« und »Wir können die Türkei nicht akzeptieren«. […] Erdoğan profitiert von den Spannungen, das treibt Menschen zwischen den Fronten den Radikalen in die Arme.“
Soll sich an dieser Türkei-Agonie, der unentschlossenen, verzagten und kriecherischen Haltung unserer Regierenden etwas ändern, soll dagegen opponiert werden, weiter und immer weiter, immer mehr und mehr “die gefährliche Polarisierung aus der Türkei [zu] importieren“, so ist nur ein einziges Mittel möglich und geboten:
Merkel muss weg!
Und das heisst mit ihr die CDU, insbes. der großartige, auf Krise spezialisierte Innenminister und
das ach so gewohnt devote Regierungsbeipack: SPD.