Gutmensch-Euphemistik von Precht und Welzer: Flüchtlinge als „Modernisierer“ des Abendlands

Frog1

(Richard David Precht und Harald Welzer, Jugend an die Macht!, ZEIT, 17.3.2016, 51)

(Evelyn Finger, Jesus oder Pilatus?, ZEIT, 23.3.2016, 52)

(Seyran Ateş, Parallele Gesellschaften, ZEIT, 31.3.2016, 46)

(Ednan Aslan, »Radikale Willkommenskultur«, im Gespräch mit Evelyn Finger, ZEIT, 31.3.2016, 46)

Richard David Precht und Harald Welzer behaupten keck:

„Moderne Gesellschaften bekommen ihre Modernisierungsimpulse nicht von innen heraus.“

Uns den sunnitischen Islam als Modernisierungsschub verkaufen zu wollen, ist ziemlich dreist und völlig weltfremd. Doch die Verharmlosung hat Methode.

Anfang März wurden „vier Nonnen [… mit] ihren zwölf Kollegen in einem Altersheim im Jemen“ ermordet. (Finger; siehe auch Islamisten im Jemen wollen entführten Priester kreuzigen, derStandard online, 25.3.2016 und ISIS brutally crucifies Fr. Tom Uzhunnalil on Good Friday, Catholic Online, 28.3.2016)

Haben Sie davon gelesen oder gehört??

Haben Sie mitbekommen, dass der IS drohte, den damals entführten Geistlichen, Tom Uzhunnalil, am Karfreitag zu kreuzigen? Wissen Sie, dass nicht nur Köpfen, sondern auch Kreuzigen im IS praktiziert wird?

Wahrscheinlich nicht. So etwas zu sagen, ist nicht opportun. Wir schweigen und werden beschwiegen. Genauso wie in Köln. Wir wollen doch nicht als Revanchisten, Pauschalisierer, gar Islamhasser missverstanden werden… Nein! Wir sind auf der Seite der Guten, wir verstehen die Verachtung und kuschen vor der Moral, die uns die Täter entgegen bringen…: Sie bekommen ihre Moscheen, ihre Gebetsräume in Schulen und Universitäten, ihre Trennung von Mädchen und Jungs beim Schwimmen, beim Turnen, ihr halāl Essen in den Flüchtlings- und Schulkantinen, finanzieren „die Vielweiberei durch Steuergelder“ (Ateş)

Seyran Ateş:

„Streit um die Beteiligung von Mädchen am Schwimmen, an Biologieunterricht und Klassenfahrten ist inzwischen ein Klassiker. Deutsche Schulen unterwerfen sich den Wünschen streng muslimischer Eltern – zumal die von Moscheegemeinden mit islamischen Rechtsgutachten unterstützt werden.“

„In Schulkantinen soll das Essen halal sein, und die bloße Anwesenheit von Schweinefleisch empört die Frommen. Gebetsräume für muslimische Schüler werden zum Muss. Weihnachtsschmuck wird weniger. Fasten im Ramadan aber soll von allen respektiert werden.“

Kurz gefasst: Wir befürworten die (Voll-)Verschleierung

„Schon tragen vierjährige Mädchen im Kindergarten Kopftücher.“ (Ateş)

und tolerieren, dass wir die Kāfir sind.

Evelyn Finger nimmt die Ermordung der „in einem von Mutter-Teresa-Schwestern betriebenen Seniorenheim in Aden“ (Standard) zum Anlass, um

„die Provokation, die die Bluttat auslöste [herauszuarbeiten]: dass ein paar barmherzige Samariter an der Seite der Schwächsten blieben. Die hatten eigentlich keine Überlebenschance“…

Richtig. Die Begründung aber greift zu kurz, ist westlich gedacht:

„Die Friedfertigen provozieren mit ihrer Friedfertigkeit die Gewaltbereiten und müssen es büßen.“

Was Finger nicht begreift ist, dass die Wurzeln des Hasses im Islam selbst liegen. Krank zu sein, gar behindert zu sein, ist eine Strafe Gottes. Sich um diese Leute zu kümmern, ist Sache einzig der Familie (nicht von Außenstehenden). Häufig wurden und werden Behinderte zu Hause versteckt, damit sie niemand sonst zu Gesicht bekommt. Als ich einmal einem total Entstellten auf der Straße in Erzurum, einer Islamistenhochburg im Osten der Türkei, Geld geben wollte, griff mir mein Begleiter mit Gebetskäppi, der mich liebend gern bekehrt hätte, in den Arm und sagte, wortwörtlich übersetzt: Lass, „Allah sorgt für ihn.“ All unsere Gutmenschen sollten mal ein wenig nachforschen, wie viel Gelder muslimische Wohlfahrtsverbände ihren Glaubensbrüdern im Fall von Naturkatastrophen, z.B. Pakistan, spende(te)n und wie aufopferungsvoll sie sich um ihre Glaubensbrüder auf der Flucht kümmer(te)n…

Natürlich hat Finger Recht: Wir müssen „zwischen den beiden Extremen Jesus und Pilatus, Selbstaufopferung und Selbstschutz“ wählen.

Doch die Gutmenschen haben sich längst, radikal entschieden. Sie wollen von außen, durch die hunderttausenden, nicht selten analphabetischen Flüchtlinge modernisiert werden. Sie wollen heim ins Reich, ins Neuosmanische Reich des Sultans Tayyip I (Erdoğan-Song; Titel-Bild des Economist, Juni 2013) und voller Freuden als Kāfir den Rechtgläubigen Kopfsteuer zahlen…

Doch Precht und Welzer zufolge mache die Aufnahme der Flüchtlinge

„die kapitalistische Welt nicht nur gerechter, sondern auch überlebensfähig“.

Was für ein verqueres Gesülze! Die Überlebensfähigkeit (!) Europas abhängig vom Zuzug ungebildeter, verblödeter Massen zu erklären! Kant wollte die Selbstbefreiung. Diese beiden Vordenker wollen die Unterwerfung: Zurück in die selbstverschuldete Unmündigkeit. Fünf mal am Tag beten… Sollte diese Einstellung siegen, hat sich Europa als Idee endgültig, selbst ausgeträumt…

„So zieht Europa im Namen der Religionsfreiheit seine eigenen Mörder heran.“ (Ateş)

Unser Pfaffentum ist mehr und mehr im Aussterben begriffen; unsere Kirchen lehren sich. Doch die Sklavenmoral des Christentums hat in den Gutmenschen obsiegt. Seid ohne Sorge! Die von Mutti und Co. zu Tisch gebetenen Islamisten greifen nur zu gern zu: Welch‘ reich gedeckter Tisch an Opferlämmern!

Ednan Aslan:

„Für Gott zu sterben, so predigen es auch Europas Imame, sei die höchste Hingabe, die ein gläubiger Mensch [im Christentum: Vorbild Jesus und Co.] erbringen kann. Das Märtyrertum gilt als Wert an sich, auch bei denen, die überhaupt nicht gewaltbereit sind.“

Wie sich die Sklavenmoralen doch gleichen…

Mit einem Unterschied: Die Islamisten gefallen sich als Mörder, unsere Zombiereligiösen als Erdulder…

Neueste Kapriole: Händeschütteln? Islam-Streit in der Schweiz, Kulturzeit, 5.4.2016

Der Islamische Zentralrat Schweiz äußert in einer eigens hierzu erlassenen Fatwa: Ist der Händedruck zwischen Mann und Frau im Islam erlaubt? dazu:

„An die Nicht-Muslime ergeht die Empfehlung, das islamische Berührungsverbot nicht als Provokation oder Herausforderung der eigenen Kultur zu interpretieren. Angesichts der immer stärkeren kulturell und religiösen Durchmischung unserer Gesellschaft ist sinnvoll, einzelne Bräuche und kulturelle Eigenheiten nicht zur conditio sine qua non für gesellschaftliche Zugehörigkeit zu überhöhen. Der Händedruck soll das bleiben, was er ist: ein Brauch, auf den man ohne weitere Abstriche auch verzichten kann. Wichtig ist der Respekt für den anderen und seine spezifische Lebensweise. Dieser kann mit forderndem Zwang zur kulturellen Assimilation kaum gefördert werden.“ (im Original keine Hervorhebungen)

Wie sagte Tayyip I (einst, am 17.5.2010 in Köln) so schön:

„Assimilation ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“  (SZ, Rede im Wortlaut)

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